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Workation: Ferienjobs revolutionieren die Arbeitswelt
5 September 2023Workcations, bei denen Reisende von Reisezielen im Ausland aus arbeiten, um ihren Urlaub zu verlängern, erfreuen sich wachsender Beliebtheit, seit Hybridarbeit für viele zum Standardarbeitsmodell geworden ist. Laut einer Studie von IWG sind Barcelona und Toronto im Vergleich zu Städten wie New York, Peking oder Rio de Janeiro die weltweit führenden Reiseziele für Telearbeit.
Laut derselben Studie arbeiteten im vergangenen Jahr 88 % der Hybridarbeiter „von überall aus“, während fast drei von fünf (57 %) ihren Urlaub verlängerten, indem sie im Ausland arbeiteten. Um diese neue Arbeitsweise voranzutreiben, verfügt IWG über 3.500 flexible Büros in mehr als 120 Ländern, die Unternehmen und ihren Mitarbeitern Zugang zu einem konkurrenzlosen globalen Netzwerk und die Möglichkeit bieten, von überall auf der Welt aus zu arbeiten.
Top-Städte für hybride Arbeitskräfte
Auf der Grundlage dieses umfangreichen Netzwerks verglich IWG, der weltweit größte Betreiber flexibler und hybrider Arbeitsplätze, 25 Top-Städte anhand von neun Schlüsselkriterien. Städte erhielten maximal 10 Punkte für Klima, Kultur, Unterkunft, Transport, Essen und Trinken, Zufriedenheit, Breitbandgeschwindigkeit und Verfügbarkeit flexibler Arbeitsplätze. Infolgedessen wurden Barcelona und Toronto gemeinsam zu den besten Städten der Welt für Besuche von Hybridarbeitern gekürt und übertrafen damit Städte wie New York, Peking oder Rio de Janeiro.
Barcelona ist für seine intensive kulturelle Aktivität, beeindruckende Architektur und fast das ganze Jahr über sonniges Wetter bekannt und bleibt ein sehr gefragtes Reiseziel, das jedes Jahr Millionen von Besuchern anzieht. In den letzten Jahren hat es sich zu einem florierenden Zentrum für digitale Nomaden entwickelt, die für ihren Arbeitsplatz die perfekte Mischung aus Arbeit und Freizeit suchen. Der Reiz der Stadt liegt in ihrer einzigartigen Kombination aus Sonne, Meer, Sand und kosmopolitischer Atmosphäre sowie in ihrem hervorragenden Verkehrssystem und den im Vergleich zu anderen europäischen Großstädten relativ niedrigen Lebenshaltungskosten.
Toronto hingegen punktet mit guten Unterkünften, Zufriedenheit und einer Fülle an flexiblen Arbeitsplätzen, was es zu einer idealen Wahl für Reisende macht. Kanadas größte Stadt bietet ein abwechslungsreiches Erlebnis für digitale Nomaden: Über 25 % der Stadtfläche sind mit Wäldern bedeckt und beeindruckende 18 % sind Parks gewidmet, die reichlich Grünflächen zum Entspannen inmitten der geschäftigen städtischen Umgebung bieten. Mit einer multikulturellen Atmosphäre, mehr als 8.000 Restaurants, lebhaften Vierteln und einer Fülle von Cafés und flexiblen Arbeitsbereichen ist Toronto eine attraktive Option.
An dritter Stelle steht Peking, das beeindruckende 57,5 von 90 Punkten erreichte. In Kategorien wie Kultur, Unterkunft und Transportkosten schnitt das Land außergewöhnlich gut ab. Peking bietet Besuchern einen starken Kontrast zwischen historischen Vierteln mit alten Gassen und futuristischen Finanzvierteln, die mit hoch aufragenden Wolkenkratzern und modernster Technologie geschmückt sind, eine Mischung aus traditionellem und modernem China. Die globale Kunstszene der Stadt mit zahlreichen Galerien und Kulturstätten bietet ein außergewöhnliches Erlebnis für Reisende, die das reiche Erbe und die zeitgenössische Innovation Chinas erleben möchten.
Hybrides Arbeiten fördert das Wohlbefinden der Mitarbeiter
Die IWG-Studie zeigt die wachsende Beliebtheit von „Workcations“ bei Büroangestellten. Mehr als zwei Drittel (67 %) der Arbeitnehmer glauben, dass sie ihre Arbeit effektiv vom Ausland aus erledigen können, wobei beachtliche 71 % sagen, dass sie nur einen Job in Betracht ziehen würden, der die Flexibilität bietet, zumindest zeitweise aus der Ferne zu arbeiten. Die Studie hebt hervor, dass eine verbesserte Work-Life-Balance (76 %) der am häufigsten genannte Vorteil der ortsunabhängigen Arbeit ist. Darüber hinaus wurden als weitere wichtige Vorteile die Möglichkeit genannt, mehr Zeit mit Freunden und Familie im Ausland zu verbringen (52 %), durch Reisen außerhalb der Hauptverkehrszeiten Geld zu sparen (47 %) und längere Urlaubstage zu genießen (30 %).